Das Buch versucht, einen neuen Leseschlüssel für Kants Anthropologie zu bieten. Dieser Perspektive zufolge spielt die Anthropologie keine extrinsische Rolle bezüglich Kants kritischer Philosophie, sondern das anthropologische „Wissen“ gilt als ein mit dem durch die drei Kritiken geäußerten Denken sowie mit der Produktion der 1790er Jahre systematisch verbundener Teil von Kants methodologischer Revolution. Solch ein Standpunkt setzt sich mit einigen aktuellen Tendenzen der Kantforschung auseinander, insbesondere der Vertiefung einiger anthropologisch geprägten Dimensionen der Begriffe „Normativität“ und „Objektivität“.
Lorini, G., Die anthropologische Normativität bei Kant, Königshausen & Neumann, Würzburg, Germany 2023: 152 [https://hdl.handle.net/10807/241834]
Die anthropologische Normativität bei Kant
Lorini, Gualtiero
2023
Abstract
Das Buch versucht, einen neuen Leseschlüssel für Kants Anthropologie zu bieten. Dieser Perspektive zufolge spielt die Anthropologie keine extrinsische Rolle bezüglich Kants kritischer Philosophie, sondern das anthropologische „Wissen“ gilt als ein mit dem durch die drei Kritiken geäußerten Denken sowie mit der Produktion der 1790er Jahre systematisch verbundener Teil von Kants methodologischer Revolution. Solch ein Standpunkt setzt sich mit einigen aktuellen Tendenzen der Kantforschung auseinander, insbesondere der Vertiefung einiger anthropologisch geprägten Dimensionen der Begriffe „Normativität“ und „Objektivität“.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.